Kultivierte Kräuter

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Endlich haben wir einen Garten. ❤ Einen kleinen. Okay. Es sind drei Blumenkästen auf dem Balkon… Aber hey, seit Juni haben wir unsere eigenen Bio-Kräuter, Vespergurken und Gelbe Paprika! Gut, die Paprika bequemt sich erst seit dieser Woche die Farbe von Froschgrün in dünnen Streifen auf Zitronengelb umzuschwenken und es haben auch nur drei Früchte überlebt, nachdem die Pflanze erst so vielversprechend geblüht hat. Dafür haben wir ordentlich Basilikum. In rauen Mengen. Fast schon wie Unkraut. Da muss dem Wachstum schon mal Einhalt geboten werden und die Gartenschere heranrücken. Da wir aber gar nicht so viel Tomate-Mozzarella zum Frühstück essen können wie der Basilikum um sich greift, habe ich mich an ein Anfängerrezept von Pesto alla Genovese herangewagt. Danach war der Strauch tatsächlich auch ein paar Tage deutlich ausgedünnt. Nach einer Woche musste ich dann aber schon wieder ran. Ist aber nicht schlimm; jetzt haben wir immerhin ein bisschen Vorrat und ein neues Lieblingsessen, wenn es mal etwas schneller gehen muss.

Für zwei kleine Einmachgläser (reicht pro Glas für zwei ausgewachsene, hungrige Basilikum-Liebhaber) braucht ihr:

  • 50g Basilikumblätter (kein Stiel, nur die Blätter)
  • 50 g Parmesan (gerieben)
  • 30 g Pinienkerne
  • 20g Walnüsse
  • 20g Cashewkerne
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 gestrichener TL Salz
  • 120 ml Olivenöl

Zuerst werden die Basilikumblätter grob gehackt und die Pinienkerne in einer fettfreien Pfanne goldgelb angeröstet. Dann kommen die beiden Zutaten auch gleich zusammen mit den übrigen Nüssen, den Knoblauchzehen und dem Salz in einen Mixer oder wahlweise in ein hohes Gefäß, in dem nachher der Pürierstab bequem arbeiten kann. Nun noch mit dem Olivenöl aufgießen und gut durchmixen.

Erst wenn alles zu einer homogenen Masse geworden ist, kommt der Parmesan dazu und wir nur noch mit einem Löffel (und nicht mit dem Mixer!) untergerührt. Ggf. mit einer weiteren Prise Salz abschmecken – fertig.

Zum sofortigen Verzehr ist nichts mehr hinzuzufügen – vielleicht noch ein paar Nudeln, Kirschtomaten, ein paar Basilikumblättchen, Walnüsse und Parmesan – aber sonst seid ihr fertig. Für die Lagerung empfiehlt sich ein sauberes Gefäß mit luftdichtem Verschluss zu wählen und das Pesto anschließend mit Olivenöl zu bedecken, damit wirklich keine Luft mehr dran kommt. So lässt es sich im Kühlschrank problemlos ein paar Wochen lagern.

Basilikum-Pesto mit Kirschtomaten und Nüssen

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