Klares aus dem Schwarzwald

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Seit einiger Zeit müssen sich Destillerien aus Deutschland nicht mehr rechtfertigen. Beim Whiskey, Gin und Vodka haben sich Namen wie Duke, Slyrs oder Bavarka einen respektablen Namen gemacht. Auf dem Markt des guten Geschmacks durften wir einen weiteren Schwarzwälder Gin probieren. Was der so kann, erzählen wir euch hier.

DSC_6584Der Schwarzwald ist der ideale Ort um Gin herzustellen. Wilde Wacholderbeeren duften benetzt vom Morgentau durch den intensiv harzigen Wald, der von der Sonne geweckt langsam erwacht. Die ersten Lichtstrahlen durchbrechen die Tannennadeln und fallen auf den Waldboden, der eine einzigartige Vielfalt von Botanicals bietet. Die Ruhe umschließt einen und regt zu Denken an. Und zum Trinken.

Der Marder Gin ist ein sehr zielstrebiger Gin. Im Gegensatz zum Monkey 47 rühmt er sich nicht mit der Vielfalt der Botanicals, also den Kräutern und anderen Zutaten, die den Geschmack liefern. Der Marder wandert auf leiseren Pfoten und so ist das erste Aroma der Wacholder, der aber nicht so stark und ätherisch ist wie beim Bavarka. Die Bergamotte rundet den Wacholder ab und verleiht der Mittelnote einen erfrischenden Zitruscharakter. Der Abgang ist sehr dezent und hinterlässt einen hauch Süße. Alles in Allem zeigt sich der Marder sehr zahm und ist definitiv ein Gin, den man pur genießen sollte. Bei stark zuckerhaltigen Tonics geht dieser Gin unter, was schade wäre, da die klaren Aromen für sich sprechen und sich mit dezenteren Tonics ein sehr entspannender Drink auch für wärmere Tage mischen lässt.

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  1. Nett verpackt kommt es ja schon mal daher!
    Liebste Grüße, Sina
    http://CasaSelvanegra.com

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