Mit Vorsatz

Schon wieder ein Jahr rum. Ein Jahr, in dem ich erwartungsgemäß mal wieder keinen einzigen guten Vorsatz umgesetzt habe. Also auf ein Neues! 

Wofür ich allerdings gar keinen Vorsatz brauche, ist leckeres Essen zu kochen. Es noch etwas mehr zu genießen und zu zelebrieren – als Entspannungsübung und Meditationsersatz zu sehen – daran kann ich in diesem Jahr noch ein bisschen arbeiten. Am besten geht das mit Gerichten, für die man erstmal ordentlich schnibbeln muss und die anschließend schön lange vor sich hin köcheln. Eine wahre Geduldsprobe, aber es lohnt sich! 

Starten wir also mit dem Soulfood-Klassiker schlechthin, den Spaghetti Bolognese, in ein neues, tiefenentspanntes und leckeres Jahr 2023. 

Für 4 Personen braucht ihr: 

Zutaten für die Soße:

  • 400g Rinderhackfleisch
  • 2 Dosen stückige Tomaten
  • 2 Karotten
  • 2 Stangen Sellerie
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • ¼ l Rotwein
  • 1 TL Rinderbrühpulver
  • Olivenöl
  • Oregano oder italienische Kräutermischung
  • Salz
  • Pfeffer

Beilagen: 

  • Spaghetti
  • Eine unverschämt große Portion Parmesan

Zuerst das meditative Schnibbeln: Zwiebeln und Knoblauch werden fein gehakt, Karotten werden geviertelt und anschließend gescheibt und die Selleriestangen werden in feine Scheiben geschnitten. In einer großen Pfanne mit wenig Olivenöl wird nun auf höchster Stufe das Hackfleisch unter Rühren krümelig gebraten. Erst wenn nichts mehr rosa ist, wird die Hitze reduziert und Zwiebel, Knoblauch sowie das restliche Gemüse hinzugegeben. Auf mittlerer Stufe alles unter Rühren kurz anschwitzen lassen und nun mit dem Rotwein ablöschen. Nun dürfen auch gleich die Tomaten und der ganze Rest dazu, denn nach dem Abschmecken bleibt nichts mehr zu tun, als das Ganze bei sehr niedriger Temperatur und geschlossenem Deckel anderthalb Stunden simmern zu lassen. Gerne alle halbe Stunde mal durchrühren, ist aber nicht unbedingt nötig. Zum Schluss noch einmal mit Kräutern und Salz abschmecken. Wer mag, kann ein bis zwei Esslöffel Sahne dazu geben, schmeckt aber auch hervorragend ohne. 

Dazu empfehlen sich – wer hätte es gedacht – leckere Spaghetti und ein beachtlicher Berg an frisch geriebenem Parmesan. 

Wer nicht an allen Tagen so viel Tiefenentspannung mitbringen kann, der kann sich auch Bolognese-Soße in rauen Mengen vorkochen und anschließend portioniert einfrieren. 

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